BILANZ

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    Eine glänzend organisierte Europameisterschaft


Frans Koffrie
Präsident des KNGU

Einhelliger Grundtenor der Athleten, Trainer, Journalisten und Gäste:
Das war eine von den holländischen Organisatoren perfekt organisierte Europameisterschaft!
Vom großzügigen, attraktiven Ambiente im RAI Kongresszentrum, über die perfekten Bedingungen in der Wettkampfarena und den drei Einturnhallen, bis hin zu den Bedingungen für Journalisten und Presse - überall war für alles gesorgt und ein freundliches Service-Team ließ kaum Wünsche offen.

<< Frans KOFFRIE, der Präsident der "Königlich-Niederländischen Gymnastik-Union" (KNGU) nahm dieses Lob natürlich gern entgegen:
"Auch unser Verband ist sehr zufrieden mit der Organisation und der Atmosphäre, die überall eine souveräne Ruhe und kontrollierte Gelassenheit ausstrahlte. Besonders angetan war ich vom enthusiastischem Publikum, das aber nicht nur die eigenen Turnerinnen anfeuerte, sondern sich auch für alle begeisterte!"

Wie schätzen Sie die öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Ereignis ein?
F.Koffrie: "Insgesamt 18 Fernsehkameras lichteten das Geschehen ab, einschließlich einer Kabelkamera über dem Podium und einer mitlaufenden Kamera beim Sprungablauf. Da hat sich unser NOS-Fernsehen richtig Mühe gegeben und war mit einem 85 Personen-Equipment hier vor Ort. Über 100 Journalisten aus aller Welt berichtet von dieser EM und unsere Zeitungen veröffentlichten großflächig und reagierten täglich. Auch dass Kronprinz Willem-Alexander, hier war unterstreicht die Bedeutung dieses Sportereignisses. Das war seit 1993 - damals bei den Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum des KNGU - nun wieder der erste königliche Besuch bei unserer Sportart.

Bereits zu den vorolympischen Wettbewerben hatte der Olympia-Ausrüster Janssen-Fritsen für Bestbedingungen gesorgt. Auch hier in Amsterdam waren sowohl die Voraussetzungen auf dem Podium wie auch in den drei Aufwärmhallen olympiareif. Einhellig großes Lob erhielten die neuen Gerät-Konstruktionen, 

die neuen Sprungbretter "KREON" und "IRIS" und vor allem der neue Boden „Appollo Diagonal“. „Das ist eine völlig neue Dimension für die Athleten, da die Absprung- und Landeverhältnisse an allen Punkten insbesondere in beiden Diagonalen völlig identisch sind,“ schätzten zum Beispiel der deutsche Trainer Dieter Koch und sein Schützling Yvonne Musik ein, die über den Pegases-Sprungtisch zu den besten acht Turnerinnen dieser EM gehörte.


Am Pegases im Finale:Yvonne Musik
 erste deutsche EM-Finalistin wieder seit 1990


 

Marina Witte ist beim holländischen Journalistenverband für die professionelle Organisation der Pressearbeit und –betreuung bei großen Sportveranstaltungen in den Niederlanden verantwortlich und schon viele Events verschiedener Sportarten betreut:
 „Die Bilanz dieser EM aus der Sicht der Gastgeber und Organisatoren ist ausgezeichnet, die Resonanz sehr gut, es gab kaum Probleme – bis auf das Licht in der Halle…“
Die mangelnde Beleuchtung hatte Fotografen und Kameraleuten zu schaffen gemacht, aber das war in der Tat das einzige größere Problem; sonst lief alles wie am Schnürchen.


Marina Witte,


Einige nur eines Super-Gastgeberteams!

250 freiwillige Mitarbeiter und Helfer waren dafür im Einsatz, allein im Pressezentrum – mit viel Platz, 80 Arbeitsplätzen auf der Pressetribüne, freien DSL-Leitungen, 10 Internet-PC’s und 70 Anschlüssen für die Laptops – waren es über 16.

 „Wir hatten 102 akkreditierte Journalisten und TV-Leute vor Ort, dazu 42 Fotografen“, so Marina Witte, die sich sowohl über die recht umfangreiche Berichterstattung wie auch über die große Zuschauerresonanz freute.
„Turnen hat auch in Holland nicht den Stellenwert des Fußballs… Und dafür, dass die Karten recht teuer waren, ist es wunderbar, dass die Wettkämpfe so gut besucht waren.“

Über die Stimmung und Begeisterungsfähigkeit des Publikums indes wunderte sie sich keineswegs: „Das ist immer und überall so, wo Holländer auftauchen. Wir sind eben ein fröhliches Völkchen…“

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