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Presse-Information
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Nägel
mit Köpfen machen...
...will
die 14-jährige Carina Hasenöhrl und gab im Rahmen einer
Pressekonferenz vor den Jugendstaatsmeisterschaften in Klagenfurt
bekannt, dass sie ihren Trainingsaufenthalt im rumänischen
Olympiastützpunkt in Deva um ein weiteres Jahr verlängern wird. |
„Im
vergangenen Jahr habe ich intensiv am Aufbau der Basis gearbeitet, jetzt
beginnt das Turnen erst“ gibt sich Carina überzeugt, dass sie ihr Potenzial
bei weitem noch nicht ausgeschöpft hat und „würde ich jetzt nicht
weitermachen, wäre die Aufbauarbeit des letzten Jahres in kürzester Zeit
verpufft.“
In
dieser Lösung sieht Carina Hasenöhrl mehrere Vorteile vereint. Nirgendwo
anders trainieren so viele Weltklasseturnerinnen an einem Ort, ist das tägliche
Leben so auf den Spitzensport konzentriert wie in Deva. „Diese
Konkurrenz brauche ich, um mich täglich neu überwinden zu können. Es
hilft mir, wenn ich sehe, dass auch eine Andrea Raducan für ihren Erfolg
hart arbeiten muss und nichts geschenkt bekommt.“
Freilich
gab es auch unter der Trainern in Deva Diskussionen, ob man denn die
Konkurrenz unbedingt im eigenen Haus ausbilden müsse. Diese Diskussionen
wurden aber gerade rechtzeitig zu Ihrer Rückkehr nach Österreich vor 2
Wochen mit einer offiziellen Einladung für das nächste Jahr durch den
Direktor der Schule beendet. „Da war für mich klar, dass ich nicht auf
halbem Weg stehen bleibe!“ Carina nimmt dafür ein weiteres Jahr
Trennung von ihrer Familie in Kauf.
Blickrichtung
WM 2003 in Kalifornien
Mit
ihrem Trainer Sorin Tolteanu gemeinsam werden jetzt schon die Weichen für
die nächstjährige Weltmeisterschaft gestellt. In ihrer
Lieblingsdisziplin, dem Boden, wird eine vierte akrobatische Länge
eingebaut, am Stufenbarren wird an Flugelementen gearbeitet. Besonderes
Augenmerk legt Carina auf ihre Ausdrucksstärke. Dafür steht in Deva ein
eigener Ballett-Trainer zur Verfügung.
„Ich
habe aus der Europameisterschaft in Patras und auch aus der Gymnasiade in
Caen viel gelernt“ zeigt sich Carina überhaupt nicht enttäuscht, daß
ihr heuer noch nicht der internationale Durchbruch gelungen ist. „Wenn
die Elemente sitzen, spielt sich Sieg oder Niederlage nur noch im mentalen
Bereich ab. Dem habe ich vielleicht bis jetzt noch zu wenig Bedeutung
beigemessen“ sieht sie ihren Ansatzpunkt auf dem Weg zur absoluten
Spitze.
(Source:
Kunstturnclub Klagenfurt)
Am
kommenden Wochenende (8./9. Juni) werden in Klagenfurt die 31.
Österreichischen Jugendmeisterschaften im Kunstturnen
stattfinden. 237 bis zu 16jährige Mädchen und Knaben aus allen
Bundesländern haben sich für ihren Saisonhöhepunkt
qualifiziert, werden in je drei Alterskategorien um die begehrten
Einzel- und Teamtitel wetteifern. Der zahlenmäßig größte
Kunstturn-Event des Jahres wird ein äußerst vitales Bild der
Nachwuchssituation dieser olympischen Sportart in Österreich
zeichnen: Noch nie zuvor war das Niveau insgesamt höher, zusätzlich
ist neuer Teilnehmerrekord zu verzeichnen !
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