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Zum
Wettkampfverlauf:
Am
Startgerät Pauschenpferd hatten die Deutschen
"durchwachsen" begonnen. Es ist eh nicht das stärkste
Gerät - Hauptsache durch und das gelang! Allerdings büßten
die Schützlinge von Jens Milbradt hier 1,5 Punkte gegenüber
den Russen ein.
Auch an den Ringen ging noch einmal über 1 Punkt
gegenüber den körperlich extrem starken (18-jährigen) Russen
verloren, obwohl alle und besonders Fabian Hambüchen
außergewöhnliche Leistungen ablieferten: Trotz seiner
bekannten Schulterprobleme zog Fabian seine Übung mit
Kreuzhangverbindung durch und auch Thomas Taranu kämpfte sich
mit 9,087 (4.) einen Ringe-Finalplatz!
Am Sprung lieferten Waldemar
Eichorn und Thomas Taranu zwei relativ leichte Sprunge ab,
Hambüchen kam dann mit Jurtschenko-Doppelschraube (9,7), bekam
9,437 und weil er hier ins Finale wollte, zeigte er noch
Kasamatsu-ganze Drehung und war damit Sprungbester! |

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Barren -
bekannter Weise starkes deutsches Gerät und hinter Russland zweitbestes
der Konkurrenz - machte keine Probleme: Startturner Philipp Boy begann
stabil mit 9,025; Waldemar Eichorn machte einen großen Schritt bei der
Landung (9,200) und Fabian Hambüchen toppte die Konkurrenz mit 9,437!
Reck
war dann das absolut beste Gerät der Konkurrenz:
Obwohl Brian Gladow vier Geräte lang warten musste, bis er dran
war, machte er seine Sache als Startturner gut, kam zwar nach
einer Kontergrätsche ein wenig dicht an die Stange ran, aber
8,787 gingen in Ordnung.

Fabian Hambüchen:
Bester am Reck (9,625).....
geht viermals als jeweils Bester in der Qualifikation in die
Gerätefinals und lag auch im Mehrkampf zwischen zwei Russen
aussichtsreich auf Rang 2!
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Dann folgten die zwei "10er-Knaller" von Waldemar, der
9,537 als Zweitbester, und Fabian, der 9,625 als bester
Reckturner aller Teilnehmer erhielt.
Am Boden
dann gab es durch Thomas Taranu in der zweiten Reihe
dann den einzigen Stabilitätsfehler im deutschen Team, ...
... doch die
Silbermedaille - die erste die deutsche Junioren je gewannen -
war den stolzen Jungs nicht mehr zu nehmen! Beachtenswert war auch, dass sich die hoch motivierten deutschen
Jungen fast 3,5 Punkte von der Ukraine absetzen konnten!
Vorbildlicher
Spitzwinkelstütz von Thomas
Taranu >> |

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Finals:
Hambüchen: Boden (1.), Sprung (1.), Barren (1.), Reck
(1)
Eichorn: Boden
(8.), Barren (6.), Reck (2.)
Taranu:
Ringe (4.)
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Qualifikation Gerätefinals |
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Allerdings scheinen diese erst 14 - 16-jährigen Ukrainer wohl
das "Team der Zukunft" zu sein.
Ganz eng ging es
auf den Rangen 4 bis 6 zu:
Frankreich, die Schweiz und Rumänien trennten keine zwei Zehntel
Punkte.
Die Schweiz vergab ihre wesentlich größeren Möglichkeiten und auch
Absichten bereits am Pauschenpferd: Die 7,3 Punkte ihres Startturners
waren in der Folge nicht mehr aufzuholen.
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