ALLE
RECKWELTMEISTER Auch
am "König der Geräte" trugen sich im ersten Jahrzehnt in der Geschichte
der WM als erste die Franzosen in die Erfolgslisten ein: Joseph
Martinez, Marcel Lalue Georges Charmoille
gehörten zu den ersten. Ihnen folgten die Tschechen mit
Joseph Cada und
Miroslav Klinger, der sich aber 1922
den Titel mit dem unvergessenen Slowenen
Leon Stukelj und dessen Landsmann
Petar Sumi
teilen musste.
Den ersten deutschen Sieg errang der Frankfurter
Ernst Winter in Budapest 1934, dem
1954 eine weitere Silbermedaille durch
Helmut Bantz folgte.
Erst
durch Eberhard Gienger
(1974) errangen die Deutschen
zum zweiten Mal den Recktriumph, untermauert durch die Silbermedaille des
damaligen Potsdamers (DDR)
Wolfgang Thüne. Von 1970
an bis 1987 errangen die Deutschen bis auf zwei Ausnahmen (1979 und 1983)
stets Reckmedaillen. Letzte große Triumphe
waren Gold durch
Ralph
Büchner 1991 im ersten
wiedervereinten WM-Turnteam von Indianapolis und Recksieg durch
Andreas Wecker
1995 in Sabae.
Nach
Jesus Carballo
und
Jani Tanskanen
gab es in Gent den überraschenden Sieg des erst
18jährigen Griechen
Vlasios Maras, der das erste Reckgold für
sein Land holte und diesen Erfolg 2002 in Debrecen wiederholte.
Zuletzt in Anaheim 2003, nach einer Unterbrechung von 25 Jahren -
wurde mit Takehiro
Kashima wieder
eine Japaner Reckweltmeister.
Aljaz Pegan
krönt in MELBOURNE 2005 seine Laufbahn endlich mit dem
erträumten Weltmeistertitel, der erste nach 79 Jahren wieder für
Slowenien, nach der slowenischen Legende
Leon Stukelj (1926,
Lyon) - noch einmal Silber 2006 für
Pegan hinter dem ersten australischen Weltmeister der Turngeschichte, Philippe Rizzo.