DEUTSCHE TURNLIGA

update: 01-Juni -2002

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3. Wettkampftag der Saison 2002
- Platzierungsrunde -
- 01. Juni 2003 -

 

3. Wettkampftag 01.06.2002: 
Platzierungsrunde:             >
MTV Urberach
    -  KTV Straubenhardt:  203,60 : 202,10
                                           > KTG Heidelberg – TK Hannover:            195,15 : 199,89 
                                           
>TG Saar – TB Oppau                              205,65 : 200,65

  ... MEISTERRUNDE:         > SC Berlin – KTV Chemnitz:                    208,00 : 207,60
                                          > EnBW KTV Stuttgart –SC Cottbus          214,10 : 207,40

  Tabelle und Übersicht

ONLINE - REPORT (2)

MTV Urberach - KTV Straubenhardt:  203,60  :  202,10 Punkte

In einem bis zum letzten Turnern spannenden Wettkampf schlug sich Fortuna auf die Seite des MTV Urberach. Die von Wolfgang Dreyer und Wolfgang Hambüchen trainierten Hessen holten zu Hause vor 150 Zuschauern ihren zweiten Saisonsieg. Sie schlugen den bisherigen Tabellenführer KTV Straubenhardt mit 203,60 zu 202,10 Punkten (6:6 Gerätepunkte).
Beide Teams zeigten Schwächen am Pauschenpferd mit jeweils zwei Turnern, die vorzeitig das Gerät verlassen mussten. An den Ringen fiel die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber, als das Kampfgericht gleich zwei Kraftteile von Straubenhardts Spezialisten Sebastian Kehres nicht anerkannte. In einem hochklassigen Sprungwettbewerb über den Ergojet schöpften die Schwaben neue Hoffnung, die ein jähes Ende am Barren fanden. Dort knöpften ihnen die Urberacher gleich mehr als einen Punkt ab. Am Reck präsentierten die Straubenhardter die schwierigeren Übungen. Als Urberachs ausländischer Star Ilia Giorgadse abstieg, eröffnete sich Alexei Grigoriev die Chance, doch noch den Sieg für die KTV einzufahren. Er ging volles Risiko, zeigte Kovacs gestreckt und Kovacs-Gienger - und stürzte nach einer relativ einfachen Bücke ab. Der Sieg geht für Urberach in Ordnung, das einfach an diesem Tag die stabileren Übungen präsentierte und das Glück auf seiner Seite hatte.
Bester Sechskämpfer war der für Straubenhardt startende Ungar Robert Gal mit 53,55 Punkten, gefolgt von dem Georgier Ilia Giorgadse (Urberach) mit 53,30 Punkten und KTV-Star Alexei Grigoriev (52,30), der mit 9,4 Punkten am Sprung die Tageshöchstwertung erzielte, die Giorgadse an den Ringen egalisierte.
(Info: Reinhard Linder/ Wolfgang Dreyer)
 

MTV Urberach  :  KTV Straubenhardt
203,60 : 202,10
06  :  06


34,45  :  35,00   35,60  :  35,95
32,55  :  32,65   34,50  :  32,80
33,35  :  33,30   33,15  :  32,40

  Die besten Sechskämpfer waren

1.

 Robert Gal (KTV Straubenhardt / HUN)      53,55

2. 

 Ilja Giorgadse (MTV Urberach / GEO)       53,30

3.

 Alexej Grigoriew (KTV Straubenhardt)      52,30

 

KTG Heidelberg - TK Hannover:
Hannovers Sieg gegen Heidelberg war eigentlich nie in Gefahr
Vor strengen Juroren gab es für den Bundesliga-Neuling KTG Heidelberg außer dem Sieg in der Einzelwertung durch den Ukrainer Sergej Wialzew (52,85 P.) und 2 knapp gewonnenen Geräten nichts zu holen. Tim Tremmel, der Bodenfinalist von Leipzig und Hoffnungsträger am ersten Gerät, büßte aufgrund notgedrungen verkürzter Diagonalverbindungen über einen Punkt ein, erhielt schwache 7,60 P. und gestattete somit Hannover einen 3-Zehntel-Vorsprung nach dem ersten Durchgang.
Sergej Pfeifer (8,70 P.) und Dorin Petcu (8,55 P.) gefielen bei den Niedersachsen besonders, und sie setzten diesen hervorragenden Eindruck auch am Pauschenpferd fort. Petcu bezauberte Publikum und Kampfrichter wie schon zu Beginn der Woche in Oppau und kassierte erneut 9,60 Punkte, die sich als Tageshöchstwertung herausstellen sollten; Pfeifer und Vjalzev erzielten jeweils 9,25 P.
Absteiger gab es bei beiden Mannschaften auch, die allerdings – wohl in Ermangelung geeigneterer Joker –  hingenommen wurden. Der Turnklubb baute seine Führung auf 1,55 P. aus und verdoppelte diesen Abstand zu Heidelberg mit einer Klasseleistung an den Ringen.
Hier kam es zum mit großer Spannung erwarteten  „Duell“ zwischen dem 34-jährigen Marius Toba und dem 10 Jahre jüngeren Patras-Finalisten Wialzew die sich beide einen Ausgangswert von 10,0 Punkten zum Ziel gesetzt hatten. Der Ukrainer verblüffte wieder mit seinen extrem lang gehaltenen und souverän dargebotenen Krafthalte-Elementen, leistete sich jedoch nach dem doppelten Strecksalto einen ungewollten Kniefall auf der zu weichen Niedersprungmatte und musste sich diesmal mit 9,25 P. zufrieden geben. 5 Hundertstel mehr verbuchte Altmeister Toba, der – wie schon in Leipzig – seine Kraftpassagen etwas eilig abspulte und auch technische Mängel im Langhangschwung offenbarte. Sein schwierigerer Abgang mit besserem Stand verhalfen ihm zu 9,30 P..
Ein von beiden Mannschaften sehr ansehnliches und insgesamt gleichwertiges Springen über den nagelneuen Sprungtisch erbrachte den ersten hauchdünnen Geräteerfolg für die Nordbadener, obgleich Petcu mit 9,30 P. den bestgelungenen Satz in der Konkurrenz tat. Minuten später war er es auch, der zu Beginn seiner Barrenübung gründlich patzte und den KTG-Männern den zweiten Gerätesieg bescherte, der die komfortable Hannoveraner Führung nur unwesentlich schrumpfen ließ.
Eine stabile Mannschaftsleistung am Reck mit einem überragenden Petcu (9,20 P.) besiegelte die Niederlage der Heidelberger, die sich – wie in den Wettkämpfen zuvor – auf der vierten Position oft als zu schwach besetzt erwiesen. Da Wialzew als Schlussturner im Angesicht der Niederlage alles auspacken wollte, was er derzeit zu bieten hat, griff er nach einem leicht unkoordinierten Tkatschow-Flug ins Leere und musste sich mit mageren 8,25 P. begnügen, die dem Turnklubb Hannover zwei weitere Punkte Vorsprung  zum Endstand von 195,15 zu 199,80 P. ermöglichten.
Für Heidelberg spitzt sich der Kampf gegen den Abstieg nun allmählich zu, denn wie es scheint, kann nur ein nahezu fehlerfreies und erfolgreiches Teamwork am kommenden Wochenende beim ebenfalls noch sieglosen Turnerbund Oppau die Sorgenfalten der Kunstturngemeinschaft vom Neckar entscheidend glätten.
 Bernd Roy
- Presse-Chef KTG Heidelberg -

KTG Heidelberg : TK Hannover
195,15  :  199,89   
04  :  08


32,10  : 32,40   34,80  :  34,70
31,95  : 33,20   32,35  :  31,65
32,65  : 34,35   31,40  :  33,50

  Die besten Sechskämpfer waren

1.

 Sergej Wialzew  (KTG Heidelberg / UKR)   52,85

2. 

 Witali Saifulin ( KTG Heidelberg)               50,10

3.

 Tim Tremmel (KTG Heidelberg)                 46,05

>> Die Spitzenbegegnung der beiden verlustpunktfreien Tabellenersten Stuttgart und Cottbus stellt die Vorentscheidung dieser Saison dar, wobei die Schwaben wohl nicht nur durch ihr Heimrecht die klar favorisierte Mannschaft sind, denn bei den Cottbusern sind einige Turner wie Maik Belle, Andre Wetzel oder auch Robert Juckel noch nicht wieder voll belastbar....
Spannend wird es in jedem Falle in Berlin im Kampf um die Plätze  zwischen dem SC Berlin und der KTV Chemnitz...der Wettbewerb läuft seit 18 Uhr...!


. TG Saar - TB Oppau
Boden und Pauschenpferd waren erwartungsgemäß eine klare Sache für die Männer um Sergej Charkow, der sich erneut im Sechskampf stellte. Erst an den Ringen kam noch einmal ein wenig Spannung bei den etwa 500 Zuschauern in Dillingen auf, da u.a. die Corneliusbrüder aus Oppau an diesem Gerät immer für starke Leistungen sorgen (Oppauer Serie: 9,2/9,15/9,15/8,10). Für die Tageshöchstwertung sorgte Russlands Sprungmeister Juri Krjukow, der für seinen Jurtschenko mit Doppelschraube (9,7) am Ende 9,40 Punkte erhielt. Seine volle JEM-Übung turnte auch der Vize-Juniorenmeister Waldemar Eichorn am Barren - zwar mit leichten Fehlerchen - aber guten 8,95 Punkten fürs TG Saar-Protokoll. 
Mit über 4 Punkten Vorsprung vor dem Reck riskierten beide Mannschaften am letzten Gerät nichts mehr, Alexei Siwoklokows 9,00 waren da da der höchste Wert...

TG Saar - TB Oppau
205,65 : 200,65
10  :  02


34,45 : 32,85   35,65 : 33,50
34,25 : 33,40   33,75 : 32,10
33,65 : 35,60   34,00 : 33,20

  Die besten Sechskämpfer waren

1.

 Alexei Siwoklokow (TB Oppau)       53,30

2. 

 Juri Krjukow (TG Saar / RUS)         52,95

3.

 Sergej Charkow (TG Saar)             50,80

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  Rückblick auf den 2. Wettkampftag in der Woche vom 26. - 30. Mai 2002

 

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