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ONLINE
- REPORT (1)
SC
Berlin : SC Cottbus 205,050
: 210,700

Tabelle und Übersicht
Keine
Überraschung in Berlin und Zufriedenheit auf beiden Seiten
... Zufriedenheit, zumindest was die
aktuelle Situation der Abschlusstabelle betrifft. Die Lausitzer
vom SC Cottbus bestätigten ihren Vizemeistertitel des Vorjahrs
obwohl sie einer ziemlichen Zahl junger Leute diverse
Startchancen im Saisonverlauf eingeräumt hatten und die
Berliner, dass sie überhaupt sich im Dezember 2001 beim
Deutschlandcup - für sie selbst überraschend - in diese
Meisterrunde geturnt hatten, als "Team Sorglos",
gewissermaßen, denn:

SC
Berlin: "Team Sorglos"
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Abstieg
musste man in dieser zweigeteilten Welt sowieso nicht
befürchten und Medaillenhoffnungen hegte man aus
Berliner Sicht eh' nicht.
Und genau das war das Problem dieses ganzen, wenig
attraktiven Wettkampfsystems der nunmehr
verflossenen Saison....!.
Hier waren von vorn herein wesentliche Spannungsbögen
ausgeschlossen. Die sechs Mannschaften der
"Platzierungsrunde" kümmerten sich nicht um
die Spitze - deren Zuschauer sahen also auch die 4
Top-Mannschaften nicht - die vier "oben"
konnten gegeneinander wenig ausrichten, zu ausrechenbar
waren die Konstellationen ihres Leistungsprofils. Da
versammelte sich - wenn überhaupt nur der "harte
Kern auf den Rängen... |
Waren die Zuschauerzahlen in der
Berliner Wettkampfhalle vordem auch nur zweistellig - ein
LKW-Ausfall verhinderte zudem heute den Gerätetransport und machte den
Wettkampf in der Trainingshalle erforderlich - so war natürlich
auch diesmal kein Publikumsrekord zu erwarten.
>> Erwartungsgemäß stark
präsentierten sich die Gäste des SC Cottbus an den
ersten vier Geräten und waren den Hauptstädtern in allen
Belangen überlegen. Ronny Ziesmer, der seit der
EM-Qualifikationen vollstes Wettkampfprogramm turnte, in allen 5
Bundesliga-Wettkämpfen einen Sechskampf absolvierte, wirkte
zwar vor diesem letzten Gang ein wenig gestresst, zog aber voll
durch: Am Boden notierte er mit 9,7-Ausgangswert die höchste
Punktzahl mit 9,35 und ließ den Berlinern auch am Pauschenpferd
(8,75) und mit Robert Juckels 9,30 keine Chance, obwohl dort
Nonin (9,4) und Piephardt (9,2) ganz gut dagegenhielten.

Berlins
Deutsche Ex-Meisterin Yvonne Pioch begrüßt Ukraines
Ex-Meisterin Olga Teslenko
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An den
Ringen setzte der Cottbus-Ukrainer Roman
Zozulia mit 9,50 die Höchstmarke des
Wettkampfes von 9,50 (10,0 Ausgangswert). Der seinen 23.
Geburtstag feiernde Zozulia fühlte sich noch besonders
angespornt, gehörte doch seine Freundin Olga
Teslenko, die frühere Ukrainische Meisterin
und Olympiaturnerin 1996 und 2000 zu den Zuschauern. |

Geburtstagskind
Roman Zozulia
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Mit
ihren Überschlag-Doppelsalto-Sprüngen waren Ziesmer und
Zozulia auch die Besten am Sprunggerät, während
dann der Barren als das erwartet starke Berliner Gerät an die
Gastgeber ging. Hier verturnte sich Roman Zozulia beim
"Tippelt" (aufgesessen), während Dmitri Nonin auf der
Gegenseite den Barrenhöchstwert von 9,05 erhielt.

10
Cottbuser auf der Matte: Bonus für die Zukunft!
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Trotz einiger
Cottbuser Fehler am Reck ging das Gerät mit 1 Zehntelpunkt
Vorsprung trotzdem an die Gäste, da z. B. Lars-Gregor
Biewendt seine superschwierige Übung zur Premiere mit
Kovacs gestreckt und Kovacs mit ganzer Drehung diesmal
noch nicht erfolgreich präsentieren konnte.
Wieder waren es Ziesmer und Zozulia die mit jeweils 9,30
Punkten die Cottbuser Bestleistungen am Reck und
wesentliche Grundlagen für den Sieg lieferten. |
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SC
Berlin :
SC Cottbus
205,050
: 210,700
02 : 10
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33,10
: 34,90 |
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35,20
: 36,50 |
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34,35
: 35,75 |
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34,35
: 33,50 |
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34,45
: 36,35 |
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33,60
: 33,70 |
Die besten
Sechskämpfer waren |
1. |
Ronny
Ziesmer (SC
Cottbus)
54,50 (Höchstwertung, Reck: 9,3) |
2. |
Roman
Zozulia (SC Cottbus / UKR) 54,35 (Höchstwertung,
Reck: 9,3) |
 Platzierungsrunde

Rückblick auf den 5. Wettkampftag
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