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Roland Berger |
Plötzlich und unerwartet ist bereits am vergangenen Freitag (28. 02. 2014) während eines Ski-Aufenthaltes in der Schweiz der langjährige Trampolinexperte und -trainer Roland BERGER im Alter von 68 Jahren verstorben. Seit seiner Kindheit war der spätere Absolvent der Sporthochschule Köln und Diplom-Sportwissenschaftler als erfolgreicher Aktiver und später als Trainer und Funktionär mit dem Trampolinturnen verbunden. Zunächst auf Vereins-, Bezirks- und Gauebene im Einsatz, übernahm er 1967 im Westfälischen Turnerbund das Amt als Landestrainer im Trampolinturnen und kümmerte sich von 1977-1985 auch als Landesfachwart um die Geschicke der Trampolinturnerinnen und –turner in Westfalen. Höhepunkt seiner Trainerlaufbahn war dann die Zeit von 1985-1998, wo er als Bundestrainer zahlreiche Aktive auf nationaler und internationaler Ebene zu Meisterehren führte. 2001 verließ Roland Berger die Bundesebene und hat sich seitdem beim Westfälischen Turnerbund engagiert. Noch vor einigen Wochen betreute er die Aktiven seines Vereins beim Bramstedt-Cup ....
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Roland Berger bei einem seiner zahlreichen Kampfrichtereinsätze |
Im Nachruf seines Westfälischen Turnerbundes heißt es:
„Leisten können, ohne leisten zu müssen"
Alle, die Roland Berger in seinen unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen kennengelernt haben, waren ob seiner Gradlinigkeit und seiner Trainingsphilosophie angetan. „Leisten können, ohne leisten zu müssen" war sein Grundsatz, mit dem er in gleicher Weise die jungen Talente wie die angehenden Meister begeisterte. Und viele werden sich auch an seine spaßigen Showeinlagen bei Turnfesten erinnern, wenn er mit Skiern auf dem Trampolin Groß und Klein zu Lach- und Beifallsstürmen hinriss. Deshalb fällt es uns schwer wahrzuhaben, dass Gott über diesem zu kurzen Turnerleben sein „Amen" gesprochen hat. Wir hätten Roland Berger noch so gerne viele Jahre bei uns gehabt. Nun ist er nicht mehr da, wo er war. Aber er wird überall sein, wo wir sind.
* Westfälischer Turnerbund
H.-J. Dörrer