05. September 2015  
Berlin  
Gerätturnen

Berlins Turn-Präsident Frank Ebel verstorben

Der Präsident des Berliner Turn- und Freizeitsport-Bundes (BTFB) Frank EBEL ist am Donnerstag, den 3. September 2015 im Alter von 58 Jahren, nach langer, schwerer Krankheit, und trotzdem für viele überraschend, verstorben. 10 Jahre lang führte der Berliner SPD-Politiker und Sportfunktionär den Berliner Turnerbund und agierte die letzten Jahre als Mitglied des Präsidiums des Deutschen Turner-Bundes (DTB) umsichtig auch als Sprecher der Landesturnverbände.
Der studierte Rechtswissenschaftler war u. a. von 2001 an Staatssekretär für Wirtschaft in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie und arbeitete seit 2007 als Rechtsanwalt.
Frank Ebel übernahm 2005 von LSB-Präsident Peter Hanisch das Amt des Turn-Präsidenten in der Hauptstadt. So tat er sich u. a. als Organisationschef der Turn-Europameisterschaften 2011 in Berlin hervor und freute sich zuletzt bereits auf das kommende Turn-Highlight in der Hauptstadt, auf das Internationale Deutsche Turnfest 2017. Im November 2012 wurde er zum Sprecher der 22 Landesturnverbände im DTB gewählt und gehörte in dieser Funktion als Mitglied zum Präsidium des Deutschen Turner-Bundes. 
„Uns fehlen im Moment die Worte. Daher möchten wir nur sagen, dass unsere Gedanken bei Frank Ebel sind. Unser großes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, denen Frank Ebel im Herzen fehlen wird.“, so gab BTB-Vizepräsident Martin Hartmann die Stimmung unter der Berliner Turnerschaft wieder.