07. October 2025  
Penza, RUS  
Gerätturnen

Indonesischer Turner stirbt nach Trainingsunfall in Russland

Tragisches Unglück in Russland: Ein 19-jähriger Turner stürzte Anfang September beim Training in eine Schaumstoffgrube. Eigentlich eine Sicherheitsvorrichtung, die Leben retten soll ..  zwölf Tage später ist Naufal Takdir Al Bari tot!
Der Olympia-Hoffnungsträger der WM-Gastgebernation Indonesien hatte bei dem Unglück eine schwere Verletzung im Nackenbereich erlitten. Der Vorfall ereignete sich während einer Übung am Reck, als der Sportler in eine mit Schaumstoff gefüllte Sicherheitsgrube stürzte. Diese Sicherheitsvorrichtungen sollen normalerweise Stürze abfedern und schwere Verletzungen verhindern. Vermutlich hatte sich der 19-Jährige an einer zu anspruchsvollen Übung am Reck versucht, die seine Fähigkeiten überstieg.

Der indonesische Turnverband bezeichnete den Verlust als schweren Schlag für den nationalen Sport. "Die indonesische Turnwelt hat ihren Besten verloren. Dies ist ein tiefer Schlag und Schmerz für uns", hieß es in der offiziellen Mitteilung des Verbands. Die genauen Umstände des Unfalls wurden vom russischen Turnverband untersucht. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen erlitt der 19-Jährige so schwere Verletzungen im Nackenbereich, dass er zwölf Tage lang intensivmedizinisch behandelt werden musste. Am Ende konnten die Ärzte im Krankenhaus von Penza sein Leben nicht mehr retten.

Naufal Takdir Al Bari galt als große Hoffnung des indonesischen Turnsports. Der 19-Jährige bereitete sich auf die Teilnahme an den Kunstturn-Weltmeisterschaften 2025 vor. Auch für die Südostasienspiele 2025 in Bangkok war er bereits eingeplant. Sein großes Ziel waren jedoch die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Der Verband hatte ihn als aussichtsreichen Kandidaten für eine Qualifikation eingestuft.

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* Intern. Medienberichte; INA Fed.
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