19. August 2012
Unterhaching
Gerätturnen
Eichenkranz für silbernen Marcel Nguyen in der Heimat
Deutschlands olympischer Silbermedaillengewinner im Mehrkampf und am Barren, Bayerns Gerätturner Marcel NGUYEN, wurde am Wochenende in seiner Heimatgemeinde Unterhaching herzlich empfangen.
Rund 300 begeisterte Fans erlebten dabei noch einmal per Video Auszüge der Übungen bei den Olympischen Spielen in London, die historische Dimensionen haben. Nach 76 Jahren, seit den Zeiten eines Alfred Schwarzmann 1936 - Gold in Berlin - gewann der sympathischen Sunnyboy als erster Deutscher überhaupt wieder eine Medaille in der Königsdisziplin des modernen Kunstturnens, dem Mehrkampf.
Doppel-Silber machte er dann an seinem Paradegerät Barren perfekt.
„ ... da war das Ergebnis gerade raus. Ja, sehr geil...“, entfuhr es aus dem 24-Jährigen spontan, als er die TV-Bilder noch einmal sah.
Marcel NGUYEN: Ehrung mit Eichenkranz in Heimatgemeinde Unterhaching
(C) Fotos: Bayerischer Turnverband
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Marcel NGUYEN (TSV Unterhaching: Deutschlands erfolgreichster Turner des Olympiajahres!
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Unter musikalischer Begleitung einer Blaskapelle präsentierte Marcel NGUYEN stolz seine 600 Gramm schweren Medaillen.
Unterhachings Bürgermeister Wolfgang Panzer enthüllte gemeinsam mit Marcel Nguyen jene Tafel, die zukünftig in der Hachinger Trainingshalle als Ansporn für alle aktuellen und zukünftigen Turner dienen soll:
„Trainingsstätte von Marcel Nguyen - zweifacher Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2012“.
Nach den Glückwünschen des Bürgermeisters, denen des Präsidenten seines Heimatvereins und Namenskollegen Volker Panzer sowie vom Präsidenten des Bayerischen Turnverbands Dr. Alfons Hölzl, überreichte die bald 80-jährige Johanna Kaiser, die seit 65 Jahren Vereinsmitglied ist, einen Eichenkranz an den Spitzenathleten und erinnerte an Turnvater Jahn. Unter rhythmischem Klatschen trug sich der gebürtige Münchener in das Goldene Buch der Gemeinde ein.
Ehe er sich in den Urlaub verabschiedete kam er geduldig den vielen Autogramm- und Fotowünschen nach.
(C) Presse: Bayerischer TV